„Nipper“ so hieß der kleinen Terrier-Mischling auf dem Gemälde des Malers und Herrchens des Hundes Francis Barraud.
Laut Legende lauschte der kleine Nipper („Kneifer“, „Kneifzange“) der Stimme seines Herrchens, abgespielt auf dessen Phonographen. Leider wissen wir heute, dass dies nur eine Legende ist. Vielmehr hatte Barraud wohl seinen Hund in dessen Lieblingsposition gemalt, um das Motiv schließlich um einen Walzenphonographen zu erweitern.
In Wirklichkeit schien Nipper das Herrchen in Fleisch und Blut mehr zu interessieren als das Stück Technik.
Vielleicht war dies auch der Grund warum Barraud Phonographen auf dem Gemälde ein Jahr später 1899 mit einem modernen Schallplattenapparat übermalte und für 100 Pfund an die Gramophone Company in Hayes, England, heute EMI Group, verkaufte.
Und so wurde der kleine Nipper unsterblich und blickt noch heute von diversen Plattencovern erwartungsvoll in die Röhre… ähh… in den Trichter.