Leider zu spät traffen wir am Ort des Verbrechens ein. Mr. Claus war bereits zum zweiten Male zu Opfer des mysteriösen Verschwindevorfalls geworden.
Sofort machten Agent S und ich uns an die Spurenanalyse. Doch leider vergebens. Wer oder was auch immer hinter dem spurlosen Verschwinden scheinbar wahrloser Gegenstände und Grünpflanzen stand, er oder es verstand es, unentdeckt zu bleiben.
…Mr. Claus gehörte, nach allem was der kleine Grönländer uns erzählte, nicht zu den Menschen, welche sich Hab und Gut stehlen ließen. In seiner Heimat, so erzählte man sich, sei Selbstjustiz Gang und Gebe. Die Einhaltung des Gesetztes würde mit Bonusausschüttungen bezahlt, während Dieben und anderen unartigen Subjekten die körperliche Züchtigung erwartete.
Mr. Claus hatte es sich also nicht nehmen lassen, die Verbrechensbekämpfung in seine eigene Hand zu nehmen. Hätte er doch nur auf uns, die Experten in solchen Belangen, gewartet.
Schließlich gelang es uns, den Erziehungsberechtigten des kleinen Grönländers ausfindig zu machen. Mr. Claus, wie er sich selbst nannte, bot uns an bei einem Glas heißer Schokolade und ein paar Keksen (das Nationalgericht in seiner Heimat) Frage und Antwort über den Geisteszustand seines kleinen Schützlings zu geben.
Doch es sollte alles anders kommen…
