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Max und Moritz – Dritter Streich

Zum 182. Geburtstag von Wilhelm Busch

Max und Moritz, gar nicht träge,
Sägen heimlich mit der Säge,
Ritzeratze! voller Tücke,
In die Brücke eine Lücke.

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Als nun diese Tat vorbei,
Hört man plötzlich ein Geschrei:
»He, heraus! Du Ziegen-Böck!
Schneider, Schneider, meck, meck, meck!« –

Alles konnte Böck ertragen,
Ohne nur ein Wort zu sagen;
Aber wenn er dies erfuhr,
Ging’s ihm wider die Natur.

Schnelle springt er mit der Elle
Über seines Hauses Schwelle,
Denn schon wieder ihm zum Schreck
Tönt ein lautes: »Meck, meck, meck!!«

Und schon ist er auf der Brücke,
Kracks! Die Brücke bricht in Stücke;

Max_Moritz4
Wieder tönt es: »Meck, meck, meck!«
Plumps! Da ist der Schneider weg!…

 

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(Wilhelm Busch)

Dieses war der dritte Streich,
Und ein vierter folgt vielleicht.

 

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6 Antworten auf „Max und Moritz – Dritter Streich“

Dank dir. 🙂

Kein Wunder, dass du sie nicht mochtest. Max und Moritz sind ja auch die verschlagene Straßengäng der Literartur des 19. Jahrhundert.
Prostitution, Drogenhandel und Waffenschieberei war damals was für Weicheier. Echte Männer klauten Brathänchen und sammelten Maikäfer! „Yooooh, Ooooooopfer!!! Was krabbelt da wohl in deinem Bett?“ *g*

Haben da noch die ein oder andere Bildergeschichte in der Warteschleife bzw. in den Hinterköpfen.
Wird also nicht die letzte sein. 😉

Bildergeschichten eignen sich zur Darstellung mancher Themen oder Witze einfach am besten. Davon abgesehen, dass es ne Menge Spaß macht! 😀

Liebe Grüße,
Thorsten

Ich dacht mir aber auch, dass Max und Moritz die Assijugend von damals waren. Stier!! Kommt er nich klar im Mühlwerk, alda?!

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